Das Bürgerhaus Ofenerdiek ist Pilotprojekt des städtischen Gesamtkonzeptes “Orte für alle”.

Die Stadt Oldenburg ist der inklusiven Vision einer lebenswerten Stadt für alle Menschen verpflichtet. Hierfür ist es wichtig, den Menschen in den Oldenburger Stadtteilen “Orte für alle” zur Verfügung zu stellen. So können sich engagierte solidarische und inklusive Gemeinschaften leichter ausbilden und den Herausforderungen insbesondere des demografischen Wandels begegnen.
Dabei sollen alle Stadtteile bei der Gestaltung von “Orten für alle” gleich behandelt
werden und Verfahren offen und für die Menschen nachvollziehbar ablaufen.

 

Begegnungsort und Kommunikationsschnittstelle

Im Bürgerhaus Ofenerdiek konzentrieren sich die Angebote zur Stärkung des Gemeinwesens. Von hier gehen positive Impulse für die soziale und kulturelle Stadtteilentwicklung aus. 

Mit seinem umfassenden Raumangebot ermöglicht das Bürgerhaus Ofenerdiek ein breites Spektrum unterschiedlicher Veranstaltungen und bietet Entfaltungsräume für vielfältige Aktionen. Ein Hauptziel ist dabei, das Bürgerhaus alltäglich zu beleben und eine möglichst hohe Auslastung zu erreichen. Die räumliche Nähe zu anderen Stadtteileinrichtungen bietet die Möglichkeit zur Kooperation und zur gemeinsamen Nutzung der Außengelände und des öffentlichen Raums. Die Mitnutzung der Schulmensa der OBS Ofenerdiek rundet das Raum- und Veranstaltungskonzept ab.

 

Soziale Infrastruktur und Gemeinbedarfseinrichtung

Für alle Nutzergruppen bietet das Bürger- und Vereinshaus einen verlässlichen räumlichen Rahmen, der insbesondere Vereinen ohne eigene Räumlichkeiten ein langfristiges Handeln ermöglicht. 

 

Handlungsfelder 

• Stadtteil-Cafè: Ein Kernpunkt des Bürgerhauses wird das Stadtteil-Cafè sein, das von dem Förderverein oder von einem Dritten betrieben wird.  Das Angebot und die Öffnungszeiten werden sich an den konkreten Bedarfen orientieren.
• Kultur: Im Bürgerhaus können Vereine, Klubs sowie andere Gruppierungen ihre Veranstaltungen und Treffen umsetzen. Wünschenswert ist die Entwicklung einer Kulturgruppe für Theater, Musik, Literatur etc., deren Programm unterschiedliche Zielgruppen anspricht. Für die Programmgestaltung werden kompetente Partner wie das inForum hinzugezogen. Gemeinsame Aktionen mit weiteren städtischen Einrichtungen werden angestrebt.
• Bildung: Das Angebotsspektrum reicht von Vorträgen über Kochkurse bis zur Anleitung im Umgang mit neuen Medien. Die konkreten Angebote werden jährlich den Bedarfen im Stadtteil angepasst. Teilweise richten sich die Angebote an spezielle Zielgruppen, wie etwa Menschen mit Migrationshintergrund ältere Menschen oder Frauen, insbesondere Alleinerziehende, sowie Nachhilfeunterricht.
• Beratung und Unterstützung durch Dritte: Der Verein begrüßt es, wenn hierzu Angebote von Dritten  für die Zielgruppen Jugendliche und Senioren sowie Familien stattfinden.
• Gesundheit: Die Gesundheitsangebote zielen besonders auf die Aspekte gesundes Heranwachsen sowie Erhalt der Gesundheit und richten sich dabei in erster Linie an Kinder und Jugendliche bzw. Senioren. Dabei werden auch spezielle Themen, wie z.B. Suchtprävention oder Demenz, berücksichtigt.